Keine Unterschiede in der Gesichtspflege? Damit sind Sie nicht allein. In den Wintermonaten kann sich die Haut durch die beißende Kälte jedoch schnell gereizt und trocken anfühlen. Wie sich das unangenehme Gefühl bei Minusgraden vermeiden lässt, verraten wir im Anschluss.
Text: Mimmi Ljungblad
Foto: Alamy
Veröffentlicht
25.12.2021
Trockene Haut entsteht, wenn Feuchtigkeit nicht mehr richtig gespeichert werden kann. Die Ursachen sind vielfältig. Zu häufiges Waschen oder ungünstige Gewohnheiten bei der Hautpflege, die das Austrocknen zusätzlich begünstigen und die natürliche Fettproduktion aus dem Gleichgewicht bringen, können die Ursachen sein. Wenn die Temperaturen fallen, nimmt die Luftfeuchtigkeit in Innenräumen sowie an der frischen Luft erheblich ab. Diese äußeren Einflüsse führen zu vermehrten Reizungen. Fettige Haut oder Mischhaut steckt diese Faktoren oft besser weg als normale Haut, die dann eher zum Austrocknen neigt. Zu welchem Hauttyp Sie auch gehören, eine gewisse Anpassung der Hautpflege-Routine in der kalten, trockenen Jahreszeit schadet nie. Wie das am besten gelingt, erfahren Sie im Folgenden.
Schonende Gesichtsreinigung
Vermeiden Sie Gesichtsreiniger, die das Austrocknen der Haut begünstigen. Greifen Sie auf Produkte mit milder, schonender Pflege zurück, welche die Haut gründlich reinigen und gleichzeitig vor Trockenheit schützen. Reinigungslotions- oder Öle erzielen oft die besten Effekte in den Wintermonaten. Peelings befreien die Haut von abgestorbenen Hautzellen und verhindern die Entstehung von großen Poren. Vorsicht ist jedoch geboten bei trockener, spröder und gereizter Haut. Setzen Sie Ihr Peeling sparsam, maximal einmal pro Woche ein und verwenden Sie ein speziell für die Gesichtshaut entwickeltes Produkt.
Morgens keine Gesichtsreinigung
Reine und trockene Haut ist am besten gewappnet gegen Kälte. Vermeiden Sie es aber unbedingt am Morgen die natürliche Schutzschicht versehentlich zu entfernen. Besser abends ausgiebig reinigen und nach Möglichkeit auch rasieren. So hat die Haut die Chance in den Nachtstunden eine natürliche Barriere zu bilden. Für ein erfrischendes Gefühl am Morgen das Gesicht einfach mit reinem Wasser waschen oder ein feuchtigkeitsspendendes, unparfümiertes Gesichtswasser verwenden. Danach die Tagescreme auftragen.
Geschmeidige Haut
Bei Problemen mit trockener Haut empfiehlt sich die Verwendung einer rückfettenden Tages- und Nachtcreme. Manche Nachtcremen mit zusätzlich rückfettender Funktion eignen sich in den Wintermonaten auch für die Anwendung tagsüber, wenn die Haut zusätzlichen Belastungen ausgesetzt wird oder mischen Sie einige Tropfen Gesichtsöl in Ihre Tagescreme beziehungsweise wechseln Sie direkt zu einem solchen Produkt.
Sich durch und durch verwöhnen
Eine feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske ein bis zwei Mal pro Woche oder bei Bedarf, sorgt bei trockener und müder Haut durch den reaktivierenden Effekt für eine Erfrischung des Teints. Vor allem in den kalten, dunklen Wintermonaten reagiert die Haut besonders dankbar auf zusätzliche Pflege. Eine Maske über Nacht hilft bei der Regeneration. Manchmal hat man sich richtige Verwöhnmomente einfach verdient - der perfekte Start in die kalte Jahreszeit.
Nie ohne Sonnenschutz
Bei längeren Aufenthalten an der frischen Luft ist richtiger Sonnenschutzfaktor, ganz unabhängig von der Jahreszeit, unumgänglich. Vor allem eine verschneite Winterlandschaft reflektiert die UV-Strahlen der Sonne zusätzlich. An einem Tag auf der Skipiste sollten Gesichtsreinigung und Peeling nur sparsam zum Einsatz kommen. Die natürliche Fettschicht der Haut sorgt für eine schützende Barriere, auf die man beim Skiabenteuer auf keinen Fall freiwillig verzichten sollte.
Schönheit kommt von innen
Schönheit ist nicht nur eine Frage der äußeren Erscheinung. Jeder Lebensstil wirkt sich früher oder später auf die Gesundheit aus – entweder positiv oder negativ. Bewegung und Sport sowie ausreichend Schlaf sind genauso wichtig, wie saubere Handtücher und regelmäßig frische Bettwäsche. Achten Sie auf genügend Flüssigkeitszufuhr und eine ausgewogene Versorgung mit den richtigen Nährstoffen, die der Körper für das Wohlbefinden braucht.
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