Text: Mikael Vallin
Foto: Ted Olsson
Einen authentisch entspannten Eindruck vermittelt man immer dann, wenn man sich in der Kleidung zu hundert Prozent wohl fühlt. Ungezwungenes, selbstsicheres Auftreten wird somit zum Kinderspiel. Doch irgendwann ist sicher schon jeder einmal an den Punkt gekommen, beim Blick in den Kleiderschrank ein gelangweiltes Gähnen unterdrücken zu müssen. Es schleicht sich das Gefühl ein, öfter als gewollt zum selben Outfit zu greifen. Wem ist noch nicht der berühmte Gedanke „Ich hab schon wieder nichts zum Anziehen“ durch den Kopf gegangen, obwohl man vor einem bis an den Rand gefüllten Kleiderschrank steht?
Vielleicht haben Sie immer schon elegante Outfits bevorzugt und wollen gerne das eine oder andere legere Kleidungsstück in Ihren Stil einfließen lassen. Oder es ist genau das Gegenteil der Fall. Jeans, Chinos, schlichte Hemden, Sneakers und vielleicht ein Pullover über dem Hemd bestimmen schon seit Jahren Ihren Look und das höchste der Gefühle sind zu vereinzelten Anlässen ein Paar elegantere Schuhe. Es fehlt einfach an Variation, auch wenn der Lieblingspullover in allen erdenklichen Farben im Kleiderschrank zu finden ist.
Zeit, bewusst den Schritt aus der Komfortzone zu wagen. Das kann sich bei jedem ganz unterschiedlich gestalten. Manchmal hat man schon eine Idee, weiß aber nicht so recht, wie man diese am besten in die Realität umsetzt.
Auch wenn es unterschiedliche Lösungen gibt, man wird sich dazu durchringen müssen in Kleidung zu investieren, die man sonst nicht gekauft hätte. Diese Hürde gilt es erst mal zu überwinden. Langjährig eingelernte Muster zu durchbrechen, zählt nicht immer zu den leichtesten Aufgaben. Vielleicht hält sich schon das eine oder andere Kleidungsstück in der Garderobe versteckt und wartet nur auf die richtige Gelegenheit zur Anwendung zu kommen. Hier stellt sich die berechtigte Frage: Passt das Kleidungsstück zu dem Stil, den ich gern ausprobieren möchte?
Manche wünschen sich einen schickeren Freizeitstil und könnten sich vorstellen ein Sakko oder einen Anzug auch im Alltag öfter zu tragen, während das elegante Modell in Dunkelbau pflichtgetreu den Schrank hütet und das Tageslicht kaum zu sehen bekommt. Wie immer kommt es auf die kleinen Details an, denn ein fein gearbeitetes Sakko aus edlen Materialien wirkt im Alltag schnell overdressed.
Die Lösung ist ganz einfach. Ein neues, blaues Sakko aus stärkerem Stoff in legerer Ausführung, mit weich konstruierten Linien und modisch designten Details entschärfen die Formalität. Auch die Passform spielt eine entscheidende Rolle. Sind beispielsweise die Ärmel des Sakkos auch nur ein paar Zentimeter zu lang, schafft das ein unbequemes Tragegefühl und die Chance ist groß, dass das Modell unbewusst zum Schrankhüter wird.
Wie vor jedem Kauf im Allgemeinen lohnt sich ausgiebige Recherche. Modische Inspiration findet man in sozialen Medien oder beim Stilratgeber direkt. Sie haben einen interessanten Look entdeckt? Machen Sie sich aktiv auf die Suche nach den passenden Kleidungsstücken und vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl sowie vertrauenswürdige Ratgeber.
Hören Sie nicht immer auf Partner oder Familie falls diese nicht dieselbe Begeisterung für Ihren neuen Stil aufbringen können, außer besagte Personen zählen zum Kreis der stilsicheren Modebewussten. Fühlt man sich selbst in seiner Kleidung richtig wohl, kann der neue Stil zum eigenen werden. Haben Sie Geduld. Manchmal braucht es ein wenig Zeit, um sich an den neuen Look zu gewöhnen. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf, Sie werden es nicht bereuen.
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