Wir haben einige Kleidungsstücke ausgewählt, die sowohl einzeln als auch zusammen die Grundlage für Ihre Herbstgarderobe bilden können. Stil, der aller Wahrscheinlichkeit nach Jahr für Jahr anwendbar sein wird.
Text: Mikael Vallin
Foto: Evelina Lind
Veröffentlicht
12.10.2019
Der Übergang zwischen dem Sommer und der kälteren Jahreszeit ist vom Modeaspekt aus betrachtet, mit Abstand die spannendste Zeit im Jahr. Der Herbst steht als Synonym für die Möglichkeit, mehrere Bekleidungsschichten zu kombinieren und interessante Variationen zu konstruieren. Wichtige Elemente sind vor allem Kleidung und Accessoires, die Ihren Stil hervorheben und auch bis in den Winter hinein praktisch anwendbar sind, in diesem Fall in Verbindung mit robuster Kleidung aus kräftigen Stoffen.
Die Weste
Wärmeisolation, stilvolle Details und ein breites Einsatzspektrum im Großteil des Jahres, machen die Weste zu einem zentralen Bestandteil vieler Herbstkombinationen. Tragen Sie die Weste über oder unter Ihrer groben Cape-Jacke, über einem grob gestrickten Rollkragenpullover, mit Jeans, Flanell- oder Manchester-Hosen oder als Wärmezusatz über dem Anzug auf dem Weg ins Büro. Den Stil der Weste wählen Sie ausgehend von Ihrem individuellen Bedarf und den Anwendungsmöglichkeiten. Eine fantastische Gelegenheit, den etwas dünneren Wollmantel auch noch an den kälteren Tagen tragen zu können.
Brogues mit Gummisohle
Sneakers in aller Ehre, aber sie sind bei weitem nicht immer die optimale Lösung. Die Schuhe und die Qualität der Verarbeitung sind oft tongebend für das gesamte Outfit und den ersten visuellen Eindruck – wählen Sie deshalb mit großer Sorgfalt. Brogues sind, rein stilmäßig betrachtet, eine eher legere Schuhform und leicht kombinierbar zur Jeans, um einen mehr gedressten Eindruck zu erzielen, aber auch zum Anzug, für einen eher lockeren Ton. Ob die Wahl auf Braun oder Schwarz fällt, hängt davon ab, welche Farben Sie im Alltag bevorzugen. Schwarze Schuhe sind nicht immer die beste Lösung. Braune Schuhe verbinden Sie mit Marineblau, Grau, Braun und Olivgrün. Schwarz kombiniert man im Normalfall am besten auch zu Schwarz oder Grau, sonst kann es passieren, dass ein großer, manchmal allzu scharfer Kontrast zu vielen anderen Farben entsteht. Ob nasse Straßen oder mit Salz und Sand gestreute Wege, mit der Gummisohle kommen Sie sicher und bequem durch die kalte Jahreszeit.
Schal
Das Halstuch als Accessoire ist eine vielseitige Alternative zum herkömmlichen Schal. Es kann schon früh in der Saison getragen werden, da es sich leichter und luftiger anfühlt, kann aber auch wärmen, wenn es draußen doch noch etwas kälter ist. Es handelt sich in erster Linie um dünne Halstücher aus Wolle oder Baumwolle in matter Ausführung und nicht um die glänzenden Seidenschals die dem Träger etwas mehr Nachdruck und Willen abverlangen.
Sakko aus robustem Stoff
Zusammen mit den vorhin erwähnten Stücken ist das Sakko aus etwas stärkerer Stoffqualität der zusammenhängende Bestandteil, da er sowohl als Oberbekleidung, sowie auch als stilverstärkende Ergänzung zur Jeans, Chinos, Manchester – oder Flanellhosen dient. Unter dem Mantel als Teilstück mehrerer Kleidungsschichten und kombiniert mit einer Weste, ist das Sakko der ideale Begleiter für die Arbeit und für die Freizeit. Fällt die Stoffwahl auf Flanell und Tweed, aber auch Manchester, Samt oder Moleskin, ist man garantiert auf dem richtigen Weg. Denken Sie, wie auch bei der Weste und den Schuhen, bei der Farbwahl an Ihre vorhandene Garderobe. Marineblau, aber auch Olivgrün und Braun sind zusammen mit einer Hose in Blau-, Grau-, Braun-, Beige- oder Grüntönen leicht zu kombinieren. Der kühne, selbstbewusste Mann setzt auf die Zusammensetzung einer rostorangen Manchester-Hose mit einem marineblauen, grünen, braunen oder grauen Sakko.