Sich am Arbeitsplatz repräsentabel zu zeigen ist eine Selbstverständlichkeit. Es gibt jedoch durchaus einen gewissen Spielraum für Looks, die trotz dem legeren Touch so einiges an Stil zu bieten haben.
Text: Mikael Vallin
Fotos: Ted Olsson
Veröffentlicht
24.9.2020
Als Stilberater wird mir oft die Frage gestellt, was den perfekten Smart Casual Look für das Office definiert. Man will gepflegt und ordentlich aussehen, ohne gleich zum Sakko oder formellen Anzug greifen zu müssen. In der heutigen Zeit stellen die meisten Branchen und Firmen generell betrachtet, keine hohen Ansprüche mehr an den Dresscode der Mitarbeiter, was wiederum vermehrte Eigenverantwortung bedeutet und das kann schon mal zu Unsicherheiten führen. Doch wie leger darf es nun denn wirklich sein?
Auch hier gilt, die Schuhe bestimmen das Niveau. Legere Schuhe mit bequemem Tragekomfort, die ein Maß an Formalität halten, geben dem restlichen Outfit eine größere Bandbreite an Variationsmöglichkeiten. Auf eines darf jedoch nicht vergessen werden, Casual in der Arbeit ist nicht gleich Casual für die Freizeit.
Der Begriff Casual ist besonders breit gefächert und hängt ganz vom Arbeitsplatz ab. Unser äußerer Eindruck spielt eine wesentliche Rolle. Das Kleider Leute machen, mag vielleicht oberflächlich klingen, gehört aber in unserer Gesellschaft einfach dazu.
Mit Chukka-Boots aus Leder, einer hellbeigen Twillchino und einem dunklen Overshirt ist schon mal ein guter Anfang gemacht. Ein Oxfordhemd mag manchen vielleicht ein wenig zu overdressed wirken, will man das Overshirt jedoch ablegen, bleibt noch immer ein gepflegter Eindruck. Wer das Overshirt doch lieber anbehalten möchte, kombiniert einfach ein weißes T-Shirt dazu. Ein brauner Rucksack aus geprägtem Leder rundet den Style entspannt ab.
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