Text: joakim rönnqvist
foto: gustaf peterson
Die erste Seamaster wurde 1948 eingeführt und basierte auf dem Design einer Uhr, die Omega während des Zweiten Weltkriegs für Flieger herstellte. Diese erste Ausgabe gab es in zwei Varianten: mit einem Sekundenzeiger in der Mitte und einem mit einem kleinen Sekundenzeiger am unteren Rand des Zifferblatts. Sie war aus Edelstahl gefertigt, mit kurzen, robusten Bandbefestigungen versehen und hatte ein schmales Profil, um sie als Alltagsuhr nutzen zu können.
Diese ursprüngliche Version hatte nichts mit der modernen, bekannten Version zu tun, die heute verkauft wird. Tatsächlich ähnelte sie überhaupt nicht einer Taucheruhr. Diese Entwicklung kam erst 45 Jahre später – als die Seamaster 300M auf den Markt kam.
Im Jahr 1993 stellt Omega die Seamaster Professional Diver 300M vor, auch bekannt als Omega SMP. Damals als raffinierte und luxuriöse Taucheruhr positioniert, war sie eine klare Abkehr von der Designsprache der Seamaster 300 und 600 aus früheren Jahrzehnten, mit einem detaillierteren Gehäuse- und Zifferblattdesign.
Zwei Jahre später gab die Seamaster ihr Filmdebüt an Pierce Brosnans Handgelenk in GoldenEye, und der Rest ist, wie man so schön sagt, Geschichte!
Es wäre falsch zu behaupten, dass der erste Auftritt einer Omega-Uhr in einem James-Bond-Film nur eine einfache Produktplatzierung war. Als die Serie Mitte der 1990er Jahre mit einem neuen Darsteller - Pierce Brosnan - erneuert wurde, wurden nicht nur die Charaktere, sondern auch das gesamte Kostümdesign überarbeitet.
Lindy Hemming, die Kostümbildnerin, die sich für die Seamaster entschied, erinnerte sich an Freunde ihres Vaters, die ehemalige Soldaten waren. Die meisten von ihnen trugen Omega-Uhren als Teil ihrer militärischen Ausrüstung. Sie wollte, dass Bond der Tradition folgt, bei der britische Feldjäger und Agenten mit Uhren von Omega ausgestattet werden.
Im Film trägt Bond eine Omega Seamaster Diver 300M Professional Referenz 2541.80. Es war das erste Modell der neuen Kollektion, die 1993 auf den Markt kam. Damals war sie noch mit einem Quarzwerk ausgestattet, was genau der Uhr entspricht, die in GoldenEye zu sehen ist. Die Uhr verfügt über das mittlerweile ikonische gewellte blaue Zifferblatt mit einem passenden blauen Aluminiumzifferblatt. Ein großer Teil des charakteristischen Erscheinungsbildes der Uhr ist ein 5-gliedriges Stahlarmband mit gebürsteten und polierten Gliedern. Mit einem Durchmesser von 41 mm verfügt sie über eine verschraubte Krone und ein Heliumventil bei 10 Uhr.
Seit ihrem Debüt im Jahr 1995 sind Omega und die Seamaster fester Bestandteil der Verfilmung von Agent 007. Eine Zusammenarbeit, die noch lange andauern dürfte.
Egal, ob Sie ein Geheimagent sind oder nicht, der Wunsch nach einer eigenen Uhr kann groß sein. Im Folgenden liste ich 3 Modelle auf und worauf Sie achten sollten.
Omega Seamaster referens: 2531.80.00
Die aktualisierte Version der klassischen Bond-Uhr. Mit der gleichen Ästhetik, wie seine Vorgängerin, mit einem etwas funktionellerem Automatikwerk, anstelle des batteriebetriebenen.
Das sollten Sie bachten: Bei der Suche nach einer solchen Uhr, sollten Sie sich für ein Exemplar in bestmöglichem Zustand entscheiden Ein paar kleine Kratzern und Patina sollten Sie aber nicht abschrecken, da diesen Uhren relativ einfach und kostengünstig zu warten sind.
Omega Seamaster ”SMPc” referens: 212.30.41.20.01.002
Ein Modell, das 2012 auf den Markt kam, um mit der entsprechenden Uhr von Rolex zu konkurrieren. Jetzt mit einem aktualisierten Co-Axial-Uhrwerk, einer Keramiklünette und einem verschraubten Gliederarmband. Diese Updates machen die Uhr deutlich robuster als ihren Vorgänger.
Hinweis: Beachten Sie, dass sich diese Uhr von ihrer Vorgängerin dadurch unterscheidet, dass die ikonischen Wellenmuster auf dem Zifferblatt fehlen – für die einen ein geschätztes Detail, für die anderen ein Makel.
Omega Seamaster ”Planet Ocean” referens: 215.30.40.20.01.001
Für diejenigen unter Ihnen, die gerne tief tauchen, ist diese Uhr bis zu 600 Metern wasserdicht und kann so ziemlich alles bewältigen. Der sportliche Ausdruck wird durch das vollständig gebürstete Gliederarmband verstärkt, was diese Uhr von den oben genannten Modellen abhebt.
Das sollten Sie bachten: Mit ihrem Gehäusedurchmesser von 39,5 mm und der Höhe von 14,2 mm eignet sich diese Uhr am besten für ein alltagstaugliches und sportliches Outfit und nicht zu einem eleganten Anzug.
Mit einer Geschichte, die sich über sieben Jahrzehnte erstreckt, ist die Seamaster-Serie nach wie vor ein Favorit unter Uhrenliebhabern weltweit. Durch technologische Fortschritte und elegantes Design hat Omega eine Uhr geschaffen, die unter Wasser genauso beeindruckend ist, wie an Land. Die Omega Seamaster ist ein zeitloser Klassiker, der den Test der Zeit bestanden hat.
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