Auch wenn es im Moment nur schwer zu glauben ist, es wird eine Zeit kommen, in der die Welt wieder anders aussieht. Als kleiner Lichtblick am Ende des Tunnels verrät unsere Redaktion die ersehnten Reiseziele und was unbedingt mit in den Koffer muss.
Wenn uns das letzte Jahr etwas gelehrt hat, dann ist es, sich nicht die Vorfreude nehmen zu lassen. Das kann die nächste Joggingrunde sein, ein japanisches Ramen mit 48 Stunden Vorbereitungszeit oder die fremden Orte, die man in seinem Leben unbedingt noch besuchen möchte, wenn die Welt wieder normaler aussieht. Wir geben die Hoffnung nicht auf und präsentieren fünf der spannendsten Reiseziele und die dazu passenden Outfits.
Martin Johansson - Griechenland
Bevor die Welt Kopf stand, hatte ich mit meiner Partnerin Inselhopping auf Griechenland geplant. Seit sich unsere Pläne in Luft auflösten, verfolgt mich die Sehnsucht nach langen Sandstränden, kristallklarem Wasser und jeder Menge Gyros. Vor meinem inneren Auge sehe ich entspannte Sonnentage im Leinenhemd und kurzen Hosen, deren Abende ich in einer weißen Chino und einem leichten Strickpullover ausklingen lasse.
Mimmi Ljungblad - Tanzania
Das Reiseziel meiner Träume ist ohne Zweifel Tanzania, ein Land in dem ich viel Zeit verbringen durfte und wirklich zu schätzen gelernt habe. Das rege Treiben auf den Märkten, das pulsierende Leben der Stadt
Dar es-Salaam, die meilenweiten, kreideweisen Strände, welche die Stadt
Zanzibar umschließen und das faszinierende Natur- und Tierreich in der brennenden Glut der Savanne im Herzen der
Serengeti machen das Land zu einem Reiseziel, das mich tiefe Dankbarkeit empfinden lässt und sogar zum Nachdenken anregen kann, nicht zu vergessen, alle interessanten Begegnungen und freundlichen Gesichter die man überall trifft. Wie bereitet man sich nun am besten auf ein Land voll reicher Kultur und abwechslungsreicher Natur vor? Ein dem Fuß perfekt angepasstes Schuhwerk und praktisches, robustes Gepäck sind ein absolutes Muss, genauso wie ein zuverlässiger Schutz von Kopf, Schultern und Augen vor der starken Sonneneinstrahlung.
David Brink - Milano, Italien
Im Laufe des letztes Jahres, ist mir erst richtig bewusst geworden, was ich lange für selbstverständlich gehalten habe – sich frei bewegen und die ganze Welt bereisen zu können. Ich vermisse kurze Städte-Trips genauso wie lange Urlaubsreisen, Geschäftsreisen, Wochenendausflüge, Road-Trips – einfach alles. Ein Reiseziel, dem ich wirklich nachtrauere ist Italien, zu dem ich aus beruflichen und privaten Gründen wirklich eine starke Verbindung aufgebaut habe. Vor allem Milano möchte ich gerne mit Freunden und Bekannten neu entdecken. Ich hoffe, dass wir aus der derzeitigen Situation lernen und in Zukunft bewusster reisen, vor allem aus umwelttechnischen Gründen und aus Rücksichtnahme auf die Bevölkerung der Erde. Auch wenn ich von einer Weltreise träume, ist mein Ziel weniger, aber dafür nachhaltiger zu reisen.
Mikael Vallin - Alberta, Kanada
Wenn wir endlich wieder reisen dürfen, möchte ich die kanadischen Rocky Mountains in der Provinz Alberta besuchen. Im Sommer wandern wir entlang atemberaubender Wegen mit kilometerweiter Aussicht auf schneebedeckte Gipfel und tiefe Täler mit Gletscherwasser, dessen Farbe in unbeschreiblicher Schönheit in allen Nuancen zwischen Smaragdgrün und Saphirblau schimmert. Die warmen Quellen im
Banff Nation Park laden zu einem entspannenden Bad ein. Danach geht die Reise weiter über Icefield Parkway nach Jasper und über Sunshine Valley und Lake Louise.
Columbia Icefields und
Athabasca Falls sind nur zwei der zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die man sich absolut nicht entgehen lassen sollte. Auch im Sommer muss sich das Outfit mühelos an hochsommerliche Wärme sowie plötzlich auftretende Kälte anpassen. Ein ausgeklügelter Layering-Look ist absolute Pflicht und der Bärenabwehrspray sollte sich immer in Reichweite befinden, also bitte nicht ganz unten im Trekking-Rucksack verstauen.
Sebastian Frank - Tokyo, Japan
Japan, vor allem Tokyo, zählt seit einiger Zeit zum Reiseziel meiner Träume. Diesen Wunsch wollte ich zu meinem Geburtstag in Realität umsetzen, doch wie so vieles anderes sind diese Pläne bis auf weiteres auf Eis gelegt. Sollten meine Frau und ich die Reise doch verwirklichen können, steht, nachdem der Jetlag vorbei ist, ein Besuch der Restaurants
Den und
Narisawa und Cocktails schlürfen in der Bar
Park Hyatt auf dem Programm
. Ein großer Traum, der allerdings durch die enorme Popularität unter Prominenten leider schwer umsetzen ist, wäre ein Abendessen im
Sukiyabashi Jiro, einer der besten Sushi-Restaurants der Welt. Bis es jedoch soweit ist, muss ich mich damit begnügen Kyu Sakamotos Sukiyaki zu hören und zum 150sten Mal Lost in Translation zu schauen.
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